Tarzan:
-Originaltitel: "Tarzan"
-Regie: Chris Buck, Kevin Lima -Drehbuch: Tab Murphy, Bob Tzudiker -Erscheinungsjahr: 1999 -Produktionsland: USA -Genres: Abenteuer, Kinder.Familienfilm, Komödie -Altersfreigabe: ab 0 Jahre -Länge: 88min |
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Szenenbeschreibung:
Der Film beginnt schon sehr dramatisch. Eine junge Familie mit einem Neugeborenem unterliegt auf ihrem Schiff den stürmischen Wellen, ausgelöst durch eine großes Gewitter. Die verängstigten Schiffbrüchigen können sich auf eine verlassene Insel retten, wo sie auf einem Hügel weit oben in einer Baumkrone ein notdürftiges Haus aufbauen. Parallel wird eine Affenfamilie ebenfalls mit einem neugeborenem Baby gezeigt. Das Familienglück ist doch nicht von Dauer, da ein wilder Tiger mit dem Namen Sabor jagt auf das spielende Affenbaby macht. Die Affenmama Kala ist tief traurig über den Verlust. Auch das neue Zuhause der Menschenfamilie bietet nicht ausreichend Schutz vor den Gefahren des Dschungels. Der selbe Tiger dringt in das Baumhaus ein und tötet beide Elternteile . Die Affenmama vernimmt ein schreiendes Baby und folgt dem Geräusch sofort, um das Kind vor dem selben Schicksal, das seine Eltern erlitten, haben zu retten. Als sie das Baby so hilflos und der Natur ausgeliefert da liegen sieht, beschließt die Kala das Kind mit zu nehmen und als ihr eigenes groß zu ziehen. Schnell überträgt sie ihre Muttergefühle auf das fremde Kind und zieht es wie ihr eigener Sohn auf.
Der Film beginnt schon sehr dramatisch. Eine junge Familie mit einem Neugeborenem unterliegt auf ihrem Schiff den stürmischen Wellen, ausgelöst durch eine großes Gewitter. Die verängstigten Schiffbrüchigen können sich auf eine verlassene Insel retten, wo sie auf einem Hügel weit oben in einer Baumkrone ein notdürftiges Haus aufbauen. Parallel wird eine Affenfamilie ebenfalls mit einem neugeborenem Baby gezeigt. Das Familienglück ist doch nicht von Dauer, da ein wilder Tiger mit dem Namen Sabor jagt auf das spielende Affenbaby macht. Die Affenmama Kala ist tief traurig über den Verlust. Auch das neue Zuhause der Menschenfamilie bietet nicht ausreichend Schutz vor den Gefahren des Dschungels. Der selbe Tiger dringt in das Baumhaus ein und tötet beide Elternteile . Die Affenmama vernimmt ein schreiendes Baby und folgt dem Geräusch sofort, um das Kind vor dem selben Schicksal, das seine Eltern erlitten, haben zu retten. Als sie das Baby so hilflos und der Natur ausgeliefert da liegen sieht, beschließt die Kala das Kind mit zu nehmen und als ihr eigenes groß zu ziehen. Schnell überträgt sie ihre Muttergefühle auf das fremde Kind und zieht es wie ihr eigener Sohn auf.
Musik & Licht & Darstellung:
Der Beginn des Filmes ist ergreifend, was nicht zuletzt durch die emotionale Musik gesungen von Phil Collins und ein für Disneyfilme typisches Orchester beeinflusst wird. So ist das Lied "Zwei Welten" charakteristische für die beschriebenen Szenen. Es taucht mehrfach im Film auf. Ansonsten wird um Spannung aufzubauen hauptsächlich leise Musik gespielt, die aber trotzdem bedrohlich wirkt. Der Tod der Eltern wird nicht direkt dargestellt, sondern durch Symbole impliziert. Das Baumhaus ist völlig verwüstet, überall liegen Scherben und man findet blutige Spuren auf dem Boden. Außerdem liegt eine offensichtlich abgefeuerte Waffe auf dem Boden. Das Baby liegt ganz alleine in seinem Bett und schreit. |
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Folgen:
Die Folgen der Rettung des Menschenkindes durch die Affenmutter sind massiv. Die erste und offensichtlichere Folge, das Baby kann überleben. Abgesehen von dieser durchweg positiven Folge, wird durch das Leben mit den Gorillas, die gesamte Zukunft des Menschen verändert. Das Menschenkind versucht sich in die Gruppe zu integrieren, wird aber nur mäßig akzeptiert. Der Anführer der Gruppe Kerchak sieht den Jungen, den Kala auf den Namen Tarzan tauft, als eine Gefahr für die Gruppe an und stimmt Kala nur widerwillig zu, ihn zu behalten. Tarzan wird Älter und immer öfter wird er von Gleichaltrigen ausgegrenzt, weil er anders ist. Er kann einfach nicht verstehen, warum er nicht genauso wie die anderen ist. Die einzige, die ihn bedingungslos unterstützt, ist seine Adoptivmutter Kala. In einer Schlüsselszene möchte Tarzan gerne mit den anderen Kindern spielen. Diese wimmeln ihn ab, indem sie ihm eine unlösbare Mutprobe stellen. Tarzan beweist Mut und findet so zwei neue Freunde. Im Verlauf des Films nimmt die Sozialisation ihren Lauf und aus dem kleinen Jungen wird ein Mann, der sich wie eine Affe verhält. Den Respekt von Kerchak kann er sich erst als er erwachsen ist verdienen. Der Tiger Sabor greift die Gruppe mal wieder an und Kerchak will sie beschützen. Als Kerchak am Boden liegt kommt Tarzan im zur Hilfe und erlegt den Tiger ein für alle mal. Schließlich ist er bei allen Affen akzeptiert und ist somit ein vollwertiges Mitglied der Gruppe. Es scheint als hätte Tarzan seine Probleme überwunden. Doch es kommt zu einer Wende als er auf die junge Engländerin Jane trifft. Sie ist mit ihrem Vater und dem mürrischen Claton auf Expeditionstour. Tarzan rettet Jane vor den bösen Äffchen und kommt somit das erste mal mit seiner wahren Herkunft in Kontakt. Er fühlt sich von seiner Mutter verraten und kann ihr nicht mehr vertrauen. Jane lehrt ihn Dinge über die Menschen. In ihm entwickelt sich ein Konflikt zwischen zwei Welten, der neuen Liebe zu Jane sowie dem Neuen was sie mit sich bringt und seiner Familie. Ihm stellt sich die Frage nach seiner Existen, wo er eigentlich hingehört.
Die Folgen der Rettung des Menschenkindes durch die Affenmutter sind massiv. Die erste und offensichtlichere Folge, das Baby kann überleben. Abgesehen von dieser durchweg positiven Folge, wird durch das Leben mit den Gorillas, die gesamte Zukunft des Menschen verändert. Das Menschenkind versucht sich in die Gruppe zu integrieren, wird aber nur mäßig akzeptiert. Der Anführer der Gruppe Kerchak sieht den Jungen, den Kala auf den Namen Tarzan tauft, als eine Gefahr für die Gruppe an und stimmt Kala nur widerwillig zu, ihn zu behalten. Tarzan wird Älter und immer öfter wird er von Gleichaltrigen ausgegrenzt, weil er anders ist. Er kann einfach nicht verstehen, warum er nicht genauso wie die anderen ist. Die einzige, die ihn bedingungslos unterstützt, ist seine Adoptivmutter Kala. In einer Schlüsselszene möchte Tarzan gerne mit den anderen Kindern spielen. Diese wimmeln ihn ab, indem sie ihm eine unlösbare Mutprobe stellen. Tarzan beweist Mut und findet so zwei neue Freunde. Im Verlauf des Films nimmt die Sozialisation ihren Lauf und aus dem kleinen Jungen wird ein Mann, der sich wie eine Affe verhält. Den Respekt von Kerchak kann er sich erst als er erwachsen ist verdienen. Der Tiger Sabor greift die Gruppe mal wieder an und Kerchak will sie beschützen. Als Kerchak am Boden liegt kommt Tarzan im zur Hilfe und erlegt den Tiger ein für alle mal. Schließlich ist er bei allen Affen akzeptiert und ist somit ein vollwertiges Mitglied der Gruppe. Es scheint als hätte Tarzan seine Probleme überwunden. Doch es kommt zu einer Wende als er auf die junge Engländerin Jane trifft. Sie ist mit ihrem Vater und dem mürrischen Claton auf Expeditionstour. Tarzan rettet Jane vor den bösen Äffchen und kommt somit das erste mal mit seiner wahren Herkunft in Kontakt. Er fühlt sich von seiner Mutter verraten und kann ihr nicht mehr vertrauen. Jane lehrt ihn Dinge über die Menschen. In ihm entwickelt sich ein Konflikt zwischen zwei Welten, der neuen Liebe zu Jane sowie dem Neuen was sie mit sich bringt und seiner Familie. Ihm stellt sich die Frage nach seiner Existen, wo er eigentlich hingehört.
Kritik & Fazit:
Tarzan kann nur wenig von seinen Eltern lernen, da diese schon sterben als er ein Baby ist. Jedoch muss er sich in der neuen Gemeinschaft der Affen auf völlig neue Umstände einstellen. Dafür ist es nötig, den Respekt des Anführers der Gruppe zu gewinnen. Tarzan ist ein sehr neugieriger Junge und so passieren ihm häufig Fehler, mit denen er Kerchak verärgert. Auch bei den anderen Affen fällt es ihm schwer eine Bindung aufzubauen. Trotz den großen Unterschieden, die bestehen schafft er es Freunde zu finden und sich mit dieses auszutauschen. Durch Kerchak lernt er das es notwendig ist, die Familie zu beschützen, was er unter Beweis stellt, indem er den Tiger Sabor tötet. Respektvoll überreicht er das tote Tier an den Anführer, um die Rangordnung zu wahren. Tarzan versucht zwar die Anordnungen Kerchaks zu akzeptieren, um die enge Bindung mit seiner Adoptivmutter aufrecht zu erhalten, kommt aber immer wieder mit ihm in Konflikt. Durch den Tod seiner Eltern musste er in einer für ihn eigentlich feindlichen Umgebung aufwachsen und ist dadurch sehr selbstbestimmt und mutig und kann sich deshalb schwer unterordnen.
Tarzan trauert völlig anders. Die Trauerphasen lassen sich hier kaum ablesen, da er direkt als Baby seine Eltern verliert und so sich nicht an diese erinnern kann. Er passt sich sofort an seine neue Familie an, auch wenn es durch die Unterschiede trotzdem häufig zu Problemen kommt. Tarzan bekommt Selbstzweifel und fragt sich, wieso er anders ist. Erst als er Jane kennen lernt, erfährt er seine wahre Herkunft. Dass seine Mutter Kala ihn angelogen hat, stellt für ihn einen Vertrauensbruch da und macht ihn wütend. Er überwindet diese Gefühle jedoch durch die Liebe zu Jane.
Tarzan kann nur wenig von seinen Eltern lernen, da diese schon sterben als er ein Baby ist. Jedoch muss er sich in der neuen Gemeinschaft der Affen auf völlig neue Umstände einstellen. Dafür ist es nötig, den Respekt des Anführers der Gruppe zu gewinnen. Tarzan ist ein sehr neugieriger Junge und so passieren ihm häufig Fehler, mit denen er Kerchak verärgert. Auch bei den anderen Affen fällt es ihm schwer eine Bindung aufzubauen. Trotz den großen Unterschieden, die bestehen schafft er es Freunde zu finden und sich mit dieses auszutauschen. Durch Kerchak lernt er das es notwendig ist, die Familie zu beschützen, was er unter Beweis stellt, indem er den Tiger Sabor tötet. Respektvoll überreicht er das tote Tier an den Anführer, um die Rangordnung zu wahren. Tarzan versucht zwar die Anordnungen Kerchaks zu akzeptieren, um die enge Bindung mit seiner Adoptivmutter aufrecht zu erhalten, kommt aber immer wieder mit ihm in Konflikt. Durch den Tod seiner Eltern musste er in einer für ihn eigentlich feindlichen Umgebung aufwachsen und ist dadurch sehr selbstbestimmt und mutig und kann sich deshalb schwer unterordnen.
Tarzan trauert völlig anders. Die Trauerphasen lassen sich hier kaum ablesen, da er direkt als Baby seine Eltern verliert und so sich nicht an diese erinnern kann. Er passt sich sofort an seine neue Familie an, auch wenn es durch die Unterschiede trotzdem häufig zu Problemen kommt. Tarzan bekommt Selbstzweifel und fragt sich, wieso er anders ist. Erst als er Jane kennen lernt, erfährt er seine wahre Herkunft. Dass seine Mutter Kala ihn angelogen hat, stellt für ihn einen Vertrauensbruch da und macht ihn wütend. Er überwindet diese Gefühle jedoch durch die Liebe zu Jane.