Cap und Capper:
-Originaltitel: "The Fox and the Hound"
-Regie: Ted Berman, Richard Rich, Art Stevens -Drehbuch: Daniel P. Mannix, Larry Clemmons -Erscheinungsjahr: 1981 -Produktionsland: USA -Genres: Drama. Kinder-Familienfilm, Komödie -Altersfreigabe: ab 0 Jahre -Länge: 83min |
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Szenenbeschreibung:
Der Film beginnt mit einem Rundgang durch den Wald, es ist sehr früh am Tag, wahrscheinlich kurz bevor die Sonne aufgeht. Alles ist still, man hört nur vereinzelt Vögel zwitschern und Frösche quaken, nach einiger Zeit kommt ein Hundebellen dazu, welches immer lauter wird. Eine Füchsin springt ins Bild, im Maul trägt sie einen Fuchswelpen. Sie läuft vor dem immer lauter werdenden Bellen des Hundes davon, dann kommt sie an eine Wiese, wo sie an einem Zaunpfahl ihr Junges im hohen Gras versteckt. Auch andere Waldbewohner sind inzwischen erwacht wie die Eule Big Mama, die das Schauspiel beobachtet. Die Füchsin rennt los und verschwindet hinter einem Hügel und man hört einen Schuss und sieht wie Big Mama vor Entsetzen aufschreckt. kurz darauf hört man erneut einen Schuss und sieht nur wie Vögel von einer Wiese mit sehr hohem Gras davon fliegen.
Der Film beginnt mit einem Rundgang durch den Wald, es ist sehr früh am Tag, wahrscheinlich kurz bevor die Sonne aufgeht. Alles ist still, man hört nur vereinzelt Vögel zwitschern und Frösche quaken, nach einiger Zeit kommt ein Hundebellen dazu, welches immer lauter wird. Eine Füchsin springt ins Bild, im Maul trägt sie einen Fuchswelpen. Sie läuft vor dem immer lauter werdenden Bellen des Hundes davon, dann kommt sie an eine Wiese, wo sie an einem Zaunpfahl ihr Junges im hohen Gras versteckt. Auch andere Waldbewohner sind inzwischen erwacht wie die Eule Big Mama, die das Schauspiel beobachtet. Die Füchsin rennt los und verschwindet hinter einem Hügel und man hört einen Schuss und sieht wie Big Mama vor Entsetzen aufschreckt. kurz darauf hört man erneut einen Schuss und sieht nur wie Vögel von einer Wiese mit sehr hohem Gras davon fliegen.
Musik & Licht & Darstellung:
Die Szene beginnt mit Stille, man hört den Wind in den Bäumen wehen, was zusammen mit dem Nebel unc dem matten Licht eine unheimlich fast bedrohliche Stimmung erzeugt. Durch die Rufe der Tiere, das Rauschen des Windes und das plätschern des Wassers bekommt der Zuschauer das Gefühl, selbst im Wald zu sein. Nach dem ersten Hundebellen setzt langsam die Musik ein, erst nur das Klavier, was durch das Klimpern ebenfalls die Atmosphäre des Morgentaus und der morgendlichen Atmosphäre unterstützt. Das Orchester setzt kurze Zeit später ein. Das Hundebellen wird immer lauter und die Musik im Hintergrund immer schneller. Durch diese Steigerung der Geschwindigkeit wird die Verfolgung der Jagd zusätzlich unterstrichen. Der Höhepunkt des Orchesterspiels ist kurz bevor die Füchsin stirbt. Sobald sie zum Sprung ansetzt, setzt die Musik aus und man hört nur die beiden aufeinander folgenden Schüsse. Die Musik wird leiser, genauso wie das Kleffen des Hundes. Das Bild wird auf Cap geworfen und es kommt zum Umbruch der Musik. Was eben noch einer bedrohlichen Verfolgungsjagd entsprach, ist nun eine sehr zarte und gemächliche Begleitung.
Das Licht in den Szenen entspricht der Musik: Alles ist sehr düster, dunkel und wirkt unheimlich. Es ist morgens kurz vor Sonnenaufgang. Erstals das Bild auf Cap fällt, kommen die morgentlichen Sonnenstrahlen durch und erzeugt eine wärmere Atmosphäre.
Die Darstellung des Todes der Mutter ist sehr offen gehalten. Ihr Tod wird nicht direkt gezeigt, sondern lässt sich nur erahnen, durch ihr Verschwinden, den Schuss und die Reaktion von Big Mama.
Die Szene beginnt mit Stille, man hört den Wind in den Bäumen wehen, was zusammen mit dem Nebel unc dem matten Licht eine unheimlich fast bedrohliche Stimmung erzeugt. Durch die Rufe der Tiere, das Rauschen des Windes und das plätschern des Wassers bekommt der Zuschauer das Gefühl, selbst im Wald zu sein. Nach dem ersten Hundebellen setzt langsam die Musik ein, erst nur das Klavier, was durch das Klimpern ebenfalls die Atmosphäre des Morgentaus und der morgendlichen Atmosphäre unterstützt. Das Orchester setzt kurze Zeit später ein. Das Hundebellen wird immer lauter und die Musik im Hintergrund immer schneller. Durch diese Steigerung der Geschwindigkeit wird die Verfolgung der Jagd zusätzlich unterstrichen. Der Höhepunkt des Orchesterspiels ist kurz bevor die Füchsin stirbt. Sobald sie zum Sprung ansetzt, setzt die Musik aus und man hört nur die beiden aufeinander folgenden Schüsse. Die Musik wird leiser, genauso wie das Kleffen des Hundes. Das Bild wird auf Cap geworfen und es kommt zum Umbruch der Musik. Was eben noch einer bedrohlichen Verfolgungsjagd entsprach, ist nun eine sehr zarte und gemächliche Begleitung.
Das Licht in den Szenen entspricht der Musik: Alles ist sehr düster, dunkel und wirkt unheimlich. Es ist morgens kurz vor Sonnenaufgang. Erstals das Bild auf Cap fällt, kommen die morgentlichen Sonnenstrahlen durch und erzeugt eine wärmere Atmosphäre.
Die Darstellung des Todes der Mutter ist sehr offen gehalten. Ihr Tod wird nicht direkt gezeigt, sondern lässt sich nur erahnen, durch ihr Verschwinden, den Schuss und die Reaktion von Big Mama.
Folgen:
Cap ist noch sehr jung, als seine Mutter stirbt, aber er hat Glück, denn die Eule Big Mama hat ihn sofort entdeckt und verschafft ihm ein neues zu Hause bei einer älteren Dame Tweed, die ebenfalls alleine ist. Diese kümmert sich um ihn, indem sie ihn erzieht, füttert und ihm Liebe und Aufmerksamkeit schenkt. Auch Big Mama und ihre Freunde haben regelmäßig Kontakt zu ihm und zeigen ihm später, als er ausgesetzt wird, wie man im Wald überleben kann. Cap ist als Junge neugierig und inspiziert die Gegend um Tweeds Anwesen, dabei lernt er Capper kennen, zu dem er eine tiefe Freundschaft entwickelt.
Cap ist noch sehr jung, als seine Mutter stirbt, aber er hat Glück, denn die Eule Big Mama hat ihn sofort entdeckt und verschafft ihm ein neues zu Hause bei einer älteren Dame Tweed, die ebenfalls alleine ist. Diese kümmert sich um ihn, indem sie ihn erzieht, füttert und ihm Liebe und Aufmerksamkeit schenkt. Auch Big Mama und ihre Freunde haben regelmäßig Kontakt zu ihm und zeigen ihm später, als er ausgesetzt wird, wie man im Wald überleben kann. Cap ist als Junge neugierig und inspiziert die Gegend um Tweeds Anwesen, dabei lernt er Capper kennen, zu dem er eine tiefe Freundschaft entwickelt.
Kritik & Fazit:
„Ein eher konventionell gestalteter Zeichentrickfilm […] In seiner Ruhe und Naturverbundenheit erinnert vieles in dem Film an ‚Bambi‘. Ein sympathischer, wenn auch weniger einprägsamer Film mit dem starken moralischen Aufruf zu mehr Verständnis, Friedfertigkeit und einsichtsvollem Miteinander.“
– Lexikon des internationalen Films
Der Film Cap und Capper problematisiert neben dem Verlust der Eltern, die Jagd und damit einhergehen auch das Töten von Tieren und die Folgen für die Nachkommen, der getöteten Tiere. So scheint das Aufwachsen ohne Elternteil für Capper, einen Jagdhund, normal zu sein, wohingegen der Fuchswelpen Cap Glück hatte, dass er gefunden und aufgenommen wurde. Diese doch sehr kritischen Themen vermittelt der Film auf eine indirekte Weise, denn die 'naive' kindliche Art zu denken, wird durch die Freundschaft und die Entwicklung der beiden gut dargestellt, so dass die Kinder je nach Reifegrad die Problematik verstehen können, weil die Protagonisten zu Beginn ebenfalls noch Kinder sind.
Auch die Todesszene, die sehr offen dargestellt wurde, lässt viel Interpretationsraum. Die Tatsache, dass Cap nie alleine ist und sofort Big Mama und dann Tweed um ihn gekümmert haben, vermittelt ebenfalls ein Gefühl von Sicherheit und Obhut. Alles in allem ist Cap und Capper ein Kinderfilm, der sich mit schwierigen und kritischen Themen wie der Jagd und der Freundschaft zwischen zwei ungleichen Freunden beschäftigt. Dies haben die Macher aber auf eine für Kinder gut nachvollziehbaren Ebene geschaffen, indem sie mit Symbolik gearbeitet haben.
Cap verliert seine Mutter als er noch ein ganz kleiner Welpe ist, was vergleichbar mit einem Menschenbaby ist, das heißt, dass er seine Mutter nicht bewusst wahrgenommen hat. Als er von der alten Dame Tweed aufgenommen wird, lernt er bei ihr wie man respektvoll mit anderen umgeht. Einmal ermahnt Tweed Cap beim Melken, dass er doch bitte ruhig sein soll und Cap hört nicht auf sie, woraufhin im Stall ein großes Chaos entsteht. Cap ist sich seiner Schuld bewusst und versucht sich zu verstecken. Solche Beispiele gibt es häufiger im Film, den Kindern wird dadurch vermittelt, dass sie gehorsam gegenüber Erwachsenen sein sollen, was der präkonventionellen Moralentwicklungsstufe entspricht.
Das Aufwachsen ohne Eltern macht sich bei Cap vor allem in der konventionellen Phase bemerkbar, als er von Tweed im Wald ausgesetzt wird und die Füchsin Trixie kennenlernt. Erst durch Big Mama versteht er, wie er sich fürsorglich und richtig verhalten soll. Die letzte Phase spiegelt sich in dem Moment wieder, wo Capper sich zwischen den Jäger und Cap stellt und somit den Zwängen, dass Jagdhund und Fuchs zu unterschiedlich seien, um Freund zu sein, ablöst. Den Kindern wird damit eine gewisse Offenheit und Toleranz vermittelt. Auch wenn es scheint, dass dies im ersten Moment nichts mit dem Verlust der Eltern zu tun hat, zeigt es den Kindern den harmonischen Umgang miteinander. Zudem ist Cap niemals alleine und hat immer jemanden um sich, der ein Auge auf ihn hat.
Auch die Todesszene, die sehr offen dargestellt wurde, lässt viel Interpretationsraum. Die Tatsache, dass Cap nie alleine ist und sofort Big Mama und dann Tweed um ihn gekümmert haben, vermittelt ebenfalls ein Gefühl von Sicherheit und Obhut. Alles in allem ist Cap und Capper ein Kinderfilm, der sich mit schwierigen und kritischen Themen wie der Jagd und der Freundschaft zwischen zwei ungleichen Freunden beschäftigt. Dies haben die Macher aber auf eine für Kinder gut nachvollziehbaren Ebene geschaffen, indem sie mit Symbolik gearbeitet haben.
Cap verliert seine Mutter als er noch ein ganz kleiner Welpe ist, was vergleichbar mit einem Menschenbaby ist, das heißt, dass er seine Mutter nicht bewusst wahrgenommen hat. Als er von der alten Dame Tweed aufgenommen wird, lernt er bei ihr wie man respektvoll mit anderen umgeht. Einmal ermahnt Tweed Cap beim Melken, dass er doch bitte ruhig sein soll und Cap hört nicht auf sie, woraufhin im Stall ein großes Chaos entsteht. Cap ist sich seiner Schuld bewusst und versucht sich zu verstecken. Solche Beispiele gibt es häufiger im Film, den Kindern wird dadurch vermittelt, dass sie gehorsam gegenüber Erwachsenen sein sollen, was der präkonventionellen Moralentwicklungsstufe entspricht.
Das Aufwachsen ohne Eltern macht sich bei Cap vor allem in der konventionellen Phase bemerkbar, als er von Tweed im Wald ausgesetzt wird und die Füchsin Trixie kennenlernt. Erst durch Big Mama versteht er, wie er sich fürsorglich und richtig verhalten soll. Die letzte Phase spiegelt sich in dem Moment wieder, wo Capper sich zwischen den Jäger und Cap stellt und somit den Zwängen, dass Jagdhund und Fuchs zu unterschiedlich seien, um Freund zu sein, ablöst. Den Kindern wird damit eine gewisse Offenheit und Toleranz vermittelt. Auch wenn es scheint, dass dies im ersten Moment nichts mit dem Verlust der Eltern zu tun hat, zeigt es den Kindern den harmonischen Umgang miteinander. Zudem ist Cap niemals alleine und hat immer jemanden um sich, der ein Auge auf ihn hat.